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Endrunde in der TESO-Beta: Abschlussbericht der Gilde Nachtwind

Die TESO-Beta neigt sich dem Ende zu. Unsere Partnergilde Nachtwind hat noch einmal einen kritischen Blick auf das letzte Betawochenende geworfen und schildert ihre Erfahrungen in diesem TESO-Endbericht

In der vermutlich letzten Beta vor dem Release von The Elder Scrolls Online hat man die eifrigen Tester noch einmal auf neuen Content losgelassen und einige Änderungen vorgenommen. In einem kleinen Rückblick wollen wir dem ganzen nocheinmal auf den Zahn fühlen.

Flucht mit dem Buttermesser

Gleich beim Intro mit der guten Frau Titanborn hat sich Zenimax an Änderungen versucht und die ursprüngliche Waffenwahl auf ein Schwert begrenzt, prinzipiell gar keine schlechte Idee um das Spiel und die Kampfmechanik rudimentär kennen zu lernen. Im Laufe des Intros gibt es durch die Unzahl an Kisten und Fässern zudem noch die Möglichkeit, andere Waffen und Rüstungslumpen zu finden, sofern sie nicht schon von anderen Spielern geplündert wurden. Die Erfahrungspunkte wurden für das Intro ebenfalls angehoben, und hat man es einmal durchgespielt, besteht die Möglichkeit, das kleine Abenteuer mit Lyris zu überspringen und gleich mit Level 3 im folgenden Gebiet zu starten.

(K)eine Insel?!

Eine weitere Änderung zu Beginn des Spiels ist, dass die "Startinsel" nichtmehr direkt nach dem Intro zu erreichen ist. Man beginnt stattdessen in einer der darauf folgenden, größeren Städte. Im Ebenherzpakt war dies beispielsweise Davons Watch, dessen Umgebung zwar nicht ganz für Level 3 gedacht scheint, aber dennoch ein paar Quests enthält, die uns in alle Himmelsrichtungen schicken. So findet man beispielsweise mit einem kurzen Abstecher zum örtlichen Dock eine Quest, die einen auf die Bleackrock Isle / Ödfels, die "Startinsel" befördert, oder man entscheidet sich dazu, von Davons Watch aus nach Bal Foyen zu reisen und dem sumpfigen Gebiet einen Besuch abzustatten. Prinzipiell ist es egal, für was man sich entscheidet, beides kann man mit Level 3 bestreiten und die für den Anfang sinnvollen Skyshards einsammeln.

Diese Änderung ist definitiv sinnvoll um die Spielerzahlen im Anfangsgebiet zu entzerren. Wer die Beta davor nicht gespielt hat, oder spielen konnte, dem wirds auch nicht auffallen. Allerdings ist es vielleicht gerade für jemanden, der sich das erste mal in der Welt aufhält, etwas irritierend, nach den Questgebern suchen zu müssen, die auch etwas für das eigene Level parat haben. Aber der Opa – pardon – der Herr mit dem Tüddel überm Kopf – soll noch umplatziert werden.

Bevölkerte Gebiete!

Auf Seite des Ebenherzpaktes ging die Reise endlich nach Deshaan (Bild unten) weiter und das Wochenende war gerade lange genug, um das Gebiet bis zum letzten Zentimeter auch erkunden zu können und nebenbei die darin enthaltene Instanz zu spielen, Handwerk zu betreiben, die Änderungen auszuprobieren und schließlich auch in Cyrodiil ein paar Gegner zu vermöbeln. Die Fülle an Inhalt, welche bereits die Steinfälle parat hielten, setzt sich hier fort, selbst wenn es durchaus etwas holprig war, mit dem Rudel an Betatestern mitzuhalten. Allerdings sah es wohl weder im Dominion, als auch im Dolchsturzbündnis anders aus. Optisch bieten alle drei Gebiete wirklich geniale Aussichten, Screenshotmöglichkeiten und Sehenswertes. Auch lohnt es sich stets mit wachsamen Auge die Spielwelt zu erkunden, denn versteckte Bücher und Schriftstücke sind von aufmerksamen Spielern fast überall zu finden.

Deshaan - neus zu erkundendes Gebiet auf Seite des Ebenherzpaktes

Kollisionen, wir brauchen mehr Kollisionen!

Oder auch nicht. Das man sich jetzt an NPCs die Birne einrennen kann, ist auch eine Neuerung die zugegebenerweise wirklich gut funktioniert, stellenweise allerdings etwas zu gut. Zum Beispiel dann, wenn man von einer patroullierenden Wache durch die Gegend geschoben wird. Mehr kann man dazu auch eigentlich nicht wirklich sagen, eine unbedingte Notwendigkeit und Errungenschaft war es allerdings auch nicht.

Dunkle Risse & Dunkle Anker - Worldevents in The Elder Scrolls Online

Events in The Elder Scrolls OnlineWorldevents erfreuen sich auch in Elder Scrolls Online einer gewissen Beliebtheit. Die Dunklen Anker, welche man auf jeder Karte finden kann, waren ursprünglich für eine große Zahl an Spielern ausgelegt und auch nur in dementsprechenden Raids, Elder Scrolls Großgruppen genannt, zu bezwingen. Gerade in Questgebieten, welche am Anfang eine gewisse Spielerdichte haben, sind solche großen Events durchaus praktikabel und spielbar, werden aber zur Qual, wenn man nicht ausreichend viele Spieler dazu motivieren kann, sich mit dem, was diese Anker auf die Welt bringen, auseinanderzusetzen. 
In der Beta gab es dieses Problem zwar noch nicht, dennoch hat sich Zenimax dazu entschieden, auch für kleine bzw. normal große Gruppen ein ähnliches Vergnügen einzubauen. Derartige Events werden "Dunkle Risse" genannt, welche allerdings nicht nur Molag Bals Diener auf die Welt schicken, sondern auch einige abwechslungsreiche Zufallsevents, wie Banditen, verrückte Magier oder eine Händlerkarawane. Sowohl als auch gab es in der Beta ausreichend zu testen und wie einige der bereits vorgestellten Änderungen sind diese durchaus positiv zu bewerten.

Kleine Bugs

Kleine Bugs trüben derweil noch den Spielspaß in The Elder Scrolls Online, sind aber nicht gravierendWas wäre eine Beta ohne ein paar kleine Ecken, Kanten und Wehwechen? Negativ aufgefallen ist mir die Rate an Bugs und Spielfehlern. Gerade, wenn mehrere Leute in einer Stadt oder einem kleinen Gebiet Interaktionen mit der Umgebung durchführen müssen, kommt es des Öfteren dazu, dass dies einfach nicht möglich ist. Interessanterweise relativieren sich diese Fehler allerdings scheinbar von selbst nach einer gewissen Zeit, wenn die Spielerdichte abnimmt. Gerade am Anfang, wenn die Gebiete noch überlaufen sind, kann einem das jedoch wirklich auf die Nerven gehen. Ein Lichtblick ist allerdings, dass an diesem Problem schon gearbeitet wird. Der in dieser Beta gespielte Build war somit dem Testen und Ausforschen dieses Bugs/Memory-Leaks dienlich.

Der Handwerksbug der einen bis zum UI-Reload an die Handwerksbank gefesselt hat, ist allerdings verschwunden oder einfach nicht aufgefallen, obwohl ich diese Beta wiedereinmal ausreichend mit dem Craften und Basteln beschäftigt war. Dafür brachten die 30 zusätzlichen Bankplätze einen Fehler auf den Plan, der das Einlagern in die Bank erschwerte, da die Option dafür zwischenzeitlich einfach flöten ging, mitsammt dem obligatorischen Tastaturbefehl.

Wahlweise fällt man bei der Suche nach den zu überzeugenden Argoniern auch einmal durch die Welt, aber da es sich noch um eine Beta handelt, ist das ja zu verzeihen. Außerdem ist die Aussicht ja auch ganz hübsch...

Positive Änderungen - Handwerksfenster, Gildenübersicht, keine Addons!

Positiv aufgefallen ist eine kleine, aber nicht unwichtige Veränderung im Handwerksfenster, ein zusätzlicher Reiter, welchen man gleich als Erstes agezeigt bekommt, zeigt an, welche Rohmaterialen verarbeitet werden können. Für Verfeinerungen, welche über die Anfangsressourcen hinaus gehen, muss man allerdings Skillpunkte investieren und ein gewisses Handwerkslevel erreicht haben. Glücklicherweise kann man sich ein persönlches Helferlein, welches auf Materialsuche geht, erskillen.

Die Bank wurde nocheinmal um 30 Plätze vergrößert, was absolut notwendig war, bedenkt man, wieviele Materialen man sammeln kann. Insbesondere dann, wenn man ohnehin eine Affinität dazu hat, jeden Mist in die Bank zu stopfen, weil es ja für einen Twink sinnvoll sein könnte, oder man die Waffe vielleicht später mal ausprobieren will, die Rüstung ja vielleicht einen optischen Wert hat usw.

Die Gildenübersicht wurde ebenfalls nocheinmal angepasst, damit man nun nicht andauernd nachsehen muss, welche Gilde nun welche Nummer hat. Insgesamt kann man in The Elder Scrolls Online nämlich 5 Gilden beitreten, und wenn man andauernd den falschen Chatbefehl eingibt, um in einer Gilde schreiben zu können, sorgte das nebst Lachern auch für Verwirrung bei anderen Spielern.

Überraschenderweise hat Zenimax dem wachsenden Angebot von Addons für The Elder Scrolls einen Riegel vorgeschoben, damit kein Spieler durch ebendiese einen Vorteil, oder sogar unfairen Vorteil, erhalten kann. Beispielsweise wird man Buffs und Debuffs von Gegnern nichtmehr sehen können, ebenso wie einige Anzeigen und Balken deren praktischer Nutzen aus diversen MMOs schon bekannt ist. The Elder Scrolls Online unterscheidet sich damit doch recht deutlich von anderen MMO-Kumpanen, in welchen der Trend mittlerweile dazu übergeht, Encounter fast ausschließlich mit diversen Anzeigen und Co bestreiten zu können. Dieser von Zenimax durchgeführte, radikale Schnitt ist insofern positiv, als das man sich als Spieler sowohl auf Chancengleichheit, als auch auf dementsprechende Encounter freuen darf.

Bis zum Release...

... soll es noch einige Anpassungen des Phasing-Systems geben, damit das Spiel in der Gruppe nichtmehr durch unterschiedliche Queststufen der einzelnen Mitglieder auseinandergerissen wird. Im Moment steht dem gemeinsamen Questspaß nämlich noch genau dieser Umstand im Weg.

... sollen die Probleme mit nicht spawnenden Questmobs behoben werden, damit am Ende genug für alle zur Verfügung stehen und man das Spielen nicht aufgrund dessen entweder beenden, oder an anderer Stelle fortführen muss.

... versucht Zenimax das Problem mit dem Memory-Leak in den Griff zu bekommen. Ab und an sprengt das Spiel derzeit noch aufgrund eines Fehlers die Ramkapazitäten was durchaus auch Spielabstürze zur Folge haben kann.

Und damit sind wir gespannt, wie die Sache beim Release aussieht. Die Vorbesteller dürfen sich teilweise auf nächstes Wochenende freuen, denn in der Nacht von Samstag auf Sonntag, um 13 Uhr,  sollen die Preorder-Kunden loslegen dürfen und das fertige, komplette Tamriel erkunden können.

Dieser Beta-Bericht wurde uns von der TESO RP-Gilde Nachtwind zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Letzte Änderung amSonntag, 23 März 2014 21:02

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