Rift: Zu wenig Hype um das MMORPG?
- geschrieben von Gerd Schuhmann
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Das Free2Play-MMORPG Rift leidet im Moment unter einem Wahrnehmungsproblem. Das denkt zumindest die Community in verschiedenen Foren und darüber schreiben auch amerikanische Gaming-Journalisten. Ihre Einwände wurden gehört.
Durch das Bekanntwerden von „Ocolus Rift“ ist es mittlerweile auch gar nicht so leicht, nach dem MMORPG aus dem Hause Trion zu googeön. Aber dafür gibt es leicht Abhilfe: „Rift –oculus“ tut es.
2014 wird ein schwieriges Jahr für bestehende MMORPGs
Während 2013 ein ruhiges Jahr für MMORPGs war, wird in 2014 richtig was los sein. Das zeichnet sich jetzt schon ab. Den Anfang machte vor zwei Wochen der offizielle Release von The Elder Scrolls Online, in sechs Wochen ist das SF-MMORPG WildStar dran, seinen Cowboyhut in den Space-Ring zu werfen. Über all dem schwebt der Koloss World of Warcraft, dessen AddOn Warlords of Draenor im späten Herbst erwartet wird. Auch 2015 soll der Strom an neuen Games nicht abreißen. Dann stehen einige MMORPGs an, die Sandbox-Elemente verarbeiten, darunter Everquest Next und ArcheAge. Hat man vor einigen Jahren das Abo-Modell noch totgesagt, kommt es nun mit einigem Wumms zurück. Darunter leiden auch Free-2-Play-Titel wie Rift. Für dieses Liebhaber-Game fühlt sich bei unseren Kollegen von mmorpg.com Christopher Coke zuständig. Er präsentierte zu Beginn des Jahres eine Liste von Vorschlägen, was Trion unternehmen müsse, um Rift gut durch das Jahr 2014 zu bringen. Es scheint, als wurde er gehört. Und zwar nicht nur von der Community, die seine Thesen rege aufgriff.
Hype, Hype, Hype
Für Christopher Coke ist klar: Rift hat ein Wahrnehmungsproblem. 2013 – vor dem Übergang zu einem Free2Play-Modell sei es viel zu ruhig um das Spiel geworden. Falsche Bescheidenheit: Immerhin befinde sich Rift nun in einem polierten und vorzeigbaren Zustand. Doch die Gerüchte, die den Übergang zum Free2Play-Modell begleiteten, dem Spiele gehe es nicht gut, hätten für einen negativen Ruf gesorgt. Christopher Coke schlägt daher einige Maßnahmen vor, um Rift aufzupeppen. Zum einen müsse sich Rift wieder darum bemühen, stärker mit der Community in Kontakt zu treten, um den Eindruck nach außen zu tragen, dass es sich bei Rift um ein lebendiges und attraktives Spiel handelt. Zum anderen müssen die Developer beginnen, auch außerhalb der eigenen Fans für das Game zu werben. Sein Ratschlag daher: „Hype, Hype, Hype.“
Besonders in Deutschland ist es noch sehr ruhig
Nun, die Vorschläge von Coke sind bereits vom Anfang des Jahres. Und sie sind offenbar auf offene Ohren gestoßen. In den letzten Wochen häuften sich Meldungen zu Rift: So sind neue Seelen angekündigt und es gibt mit dem „Bau dir deine eigene Arena“ sogar ein brandheißes Exklusiv-Feature. Auch die Pläne für die angekündigte Expansion, dem Patch 3.0, nehmen langsam konkretere Formen an. Was den Hype hingegen angeht, würden sich viele Spieler sicher noch mehr von Trion wünschen. Die deutsche Facebook-Seite des Spiels ist seit dem 5. September letzten Jahres ohne neuen Eintrag. Dafür gibt es leider keinen so schnellen Fix wie für die Sache mit dem Namensrivalen.
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