Augenschmaus MMO Skyforge enthüllt innere Werte
- geschrieben von Gerd Schuhmann
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Das Fantasy-MMORPG Skyforge mausert sich zu einem Geheimtipp, das Experten genau auf dem Radar behalten möchten. Nun wurden allerlei Details zu der Götter-Simulation mit starken Arcade-Anleihen und dem Fokus auf eine fantastische Welt bekannt.
Fragestunde mit den Entwicklern: Kein Gender-Lock, flexibles Klassen- und Skill-System
Ein hochklassiges MMO wie Skyforge ist in so einer frühen Phase ähnlich geheimnisumwittert wie der neueste Teil eines Hollywood-Blockbusters. Die Developer geben sich äußerst vage, möchten sich auf nichts festlegen, um keine Spieler zu verprellen oder einmal gemachte Versprechen später revidieren zu müssen. Diesem Informationsmangel gegenüber steht bei Skyforge ein gewaltiges internationales Interesse der Fans und der Spiele-Presse. Während es bei Titeln, die kurz vorm Release stehen, zu einer Art Info-Dump kommt, bei dem so viel Information über die Spieler ausgekippt wird, dass man gar nicht mehr mitkommt (wie derzeit beim sehr auskunftsfreudigen Team um Carbines WildStar), ist man bei Trion Games und Skyfroge hingegen sehr vorsichtig.
Wir haben dennoch die wichtigsten Hinweise zum Game aus den kürzlich erschienen offiziellen Quellen zusammengetragen:
- Spieler werden nur auf der „gerechten“ Seite der Macht spielen können. Die Gegner stehen auf der Seite des Bösen. Damit ist in der Welt von Skyforge gemeint, dass die eine Hälfte der Götter sich wenigstens halbwegs um das Wohlergehen ihrer Gläubigen sorgt, während die andere Hälfte sie als Ressourcen ansieht, die auch verbraucht werden können.
- Das Skill-System wird frei sein und möglichst unabhängig von konventionellen Begriffen wie Stufe oder Level. Klassenwechsel sind „on the Fly“-möglich, wie etwa der Waffen-Wechsel bei anderen Spielen. Daher sind Twinks unnötig. 15 Klassen sind vorgesehen.
- Es wird keinen Heiler in Skyforge geben, ähnliche Aufgaben werden von Klassen mit Support-Fähigkeiten erledigt. Ein weiteres Zeichen für den Arcade-Charakter des MMOs.
- Die heikle Frage von geschlechts-spezifischen Rassen, die in Asien-MMORPGs normal, in westlichen Games aber verpönt sind, stand auch bei Skyforge zur Debatte. Man erwog es, kam davon aber ab, als der westliche Partner Obsidian Einspruch einlegte.
Warten auf die Beta
Im Moment können solche Infos den Wissensdurst einer aktiven Community kaum noch stillen, Rufe nach einer Beta werden immer lauter. Zwar ist in den nächsten Wochen und Monaten noch nicht mit dem Start einer Closed Beta zu rechnen, allerdings ist davon auszugehen, dass die Frequenz, in der neue Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, zunehmen wird. Die Community erwartet schon bald eine sogenannte Road-Map, also einen ungefähren Terminkalender, wann Beta-Phasen anstehen und wann mit welchen Enthüllungen zu rechnen sein wird. Skyforge wird von einer Tochtergesellschaft des russischen Riesen mal.ru entwickelt und zwar von dem Team, das auch schon für Allods Online verantwortlich zeichnete. Unterstützt werden sie dabei von der Software-Edelschmiede Obsidian (Fallout: New Vegas). Die sollen unter anderem dabei helfen, den Kultur-Schock für die westliche Zielgruppe möglichst gering zu halten. Für uns bei mmoscout.net ist Skyforge einer der spannendsten Titel der nahen Zukunft!
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