Veliks Traum (Gilde)

Gildenvorstellung

Es sind die kleinen Dinge, welche Welten bewegen. Es sind die unscheinbarsten Entscheidungen, welche über das Schicksal eines Volkes entscheiden können. Und eben diese treffen wir jeden Tag...

Als sich die Augen Balders erneut über Velikas Türmen, Straßen und Mauern öffneten, strich ihr Licht sanft über die morgendliche Unruhe, welche sich in die Stadt ergoß. Händler strömten auf die Märkte, um den besten Platz zum Anpreisen ihrer Waren zu erhaschen. Kinder rannten lachend über die gehauenen Steine, bevor ihre Mütter sie mahnend zum Frühstück riefen. Unbeirrbar von den Taten der Sterblichen zu seinen Füßen drehte sich das Rad der Velik über ihren Köpfen, hielt die Stadt am Leben wie ein kraftvoll schlagendes Herz. Und doch lag über dem heiteren Alltag eine Aura finsterer Vorahnung. Die Straßen waren in den Abendstunden und Nachts unsicher geworden, Flüchtlinge und Abenteurer aus ganz Shara und Arun sammelten sich in den Schenken und billigen Vierteln der Stadt. Wo sich früher saftige Wiesen erstreckten fand man nurnoch schlammige Erde vor. Notdürftig drängten sich die Zelte und Wagen derer, welche noch Arbeit und Unterschlupf in diesen unsicheren Zeiten suchten.

Wenn man das Leid, welches die Welt heimsucht, sehen möchte, wendet man sich an die Kranken- und Waisenhäuser, in denen einen große Augen trüb entgegenblicken. Kinder, welche kaum alt genug sind um sich selbst auf ihren Beinen zu halten sitzen in den Ecken und schauen starr in die Leere, während sich auf ihren Gesichtern Geschichten ablesen lassen, vor denen selbst die Alten und Soldaten zurückschrecken. Kranke liegen in langen Reihen auf harten Pritschen, laienhaft abgetrennt durch alte Leinentücher. Ein Geruch von Exkrementen und Tod vermischt sich mit dem scharfen Geruch nach Blut, welcher einen metallischen Geschmack auf der Zunge hinterließ. Zwischen all diesem Leid und Verzweiflung hört man eine leise Melodie, lauter und leiser werdend - wie das Meer, dass gegen das Ufer brandet. Es ist eine alte elfische Weise, traurig und voller Schmerz, verwoben mit der Hoffnung, das aus jeder Nacht ein Morgen erwächst und aus Wunden Narben werden. Eine Hochelfe, gekleidet in ein rotes Kleid mit weißen Ornamenten, sitzt, sanft singend, neben dem Bett eines kleinen Amanjungen, welcher sich in einem unruhigen Schlaf hin und her wälzt. Unter seinen geschlossenen Lieder zuckten die Augäpfel panisch hin und her, ein Ungeheurer in der Dunkelheit suchend. Seine Wange ist verbrannt. Eine Wunde - wie ein bösartiges Geschwür sich über Hals und Brust hinab ziehend. Sein Bein ist in Bandagen gewickelt, welche sich mittlerweile in ein tiefes Rot verfärbt haben. Soromi, so der Name der Hochelfe, streichelt sanft mit den Fingerspitzen über die gesunde Haut des Kindes, streichelt seine unverbrannte Wange, streichelt die schweißbedeckte Stirn und betrachtet aus leicht geschlossenen Augen sein vor Schmerz verzogenes Gesicht.

Seit Stunden wacht sie über den kleinen Leib, seitdem er schluchzend und nach seinen Eltern schreiend in das Bett gelegt wurde. Seit Stunden singt sie immer wieder das gleiche Lied, welches damals schon von ihren Eltern gesungen wurde, als die noch junge Soromi im übermut sich selbst verletzte. Ihre Gedanken weilten schon lange nichtmehr in diesem Raum, sondern drifteten Antworten suchend durch die Welt. Umso verwirrter war sie, als sie durch eine sanfte Berührung an ihrer Schulter wieder zurück in die Wirklichkeit gerissen wurde. Irritiert drehte sie den Kopf, blinzelte gegen das Licht, an das sich ihre Augen nach der langen Zeit im Zwielicht wieder gewöhnen mussten. Als sich Schemen wieder zu Umrissen formten blickte sie in das besorgt dreinblickende Gesicht einer jungen Frau, welche ihre Stirn in Falten gelegt hatte. "Alles in Ordnung mit dir?" fragte sie leise, während ein gewisses Maß an Vorwurf in den wenigen Worten mitschwang. Soromi fasste sich seufzend an die Stirn und nickte dann. "Ja...ich war nur in Gedanken. Ist es soweit?" "Sie sind da, ja." wurde ihr geantwortet, während die Hand wieder von ihrer Schulter genommen wurde. Die Elfe blickte wieder auf das Kind, während sie hörte das sich die junge Frau mit langsamen Schritten von ihr entfernte. In der Tür blieb sie stehen und blickte noch einmal zurück. "Sie warten..." "Ich weiß." erwiederte Soromi und erhob sich. "Ich bin gleich da." Als sie hörte wie die Tür sich schloss beugte sie sich vor und küsste den jungen Aman auf die Stirn. "Wir erinnern uns..." flüsterte sie leise und wandte sich dann zum gehen. Mit gesenktem Blick schritt sie durch die Tür und betrat die mittlerweile überfüllten Straßen und Plätze Velikas. Unbeirrt bahnte sie sich einen Weg durch die Stände und Leiber, welche sich in ihren Weg drängten. Erst als sie in die großen und breiten Straßen einbog, welche auf den Palast der Göttin zuführten, hob ihren Blick wieder. In ihrem Inneren wischte sie die Sorgen und Ängste fort, welche sie die letzten Stunden und Tage so schwer belasteten. Jetzt war nicht die Zeit um sich ablenken zu lassen.

Als sie vor dem Torbogen, hinter dem sich ihr Ziel erhob, stand, hielt sie noch einmal inne und blickte in das Zentrum der Stadt...dort wo sich das Rad der Göttin drehte. Dieser Anblick schenkte ihr Kraft. Obwohl sie den Göttern abgeschworen hatte, wusste sie, wieviel dieses Rad, diese Stadt und besonders der Traum der dahinter stand der Förderation bedeutete. Und aus diesem Grund war es so wichtig das sie erfolgreich sein werden. Sie und ihre kleine, stetig wachsende Gruppe. Im warmen Wind flatterten die Wimpel und Banner neben ihr...Speer und Zahnrad. Das Wappen von "Veliks Traum".
Sie schritt durch den Torbogen. Eilte mit ausufernden Schritten durch den kleinen Park, welcher die Mauer vom eigentlichen Gebäude trennte und legte die Hand auf die Klinke. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen als sie das Metall in ihrer Hand langsam nach unten drückte und die Tür aufschwang. Die Blicke im Raum wandten sich ihr kritisch, doch dann umso freundlicher zu. Ein Castanic durchschritt den Raum in ihre Richtung und nickte ihr lächelnd zu. Eine Elin, welche gerade eine Axt polierte und sich dabei lautstark mit einem Baraka stritt, grinste ihr geistesabwesend zu und wandte sich dann wieder ihrer Arbeit zu. Menschen, Elfen, Popori und Aman standen um einen großen Tisch und diskutierten lebhaft, während Soromi langsam durch den Raum lief und Begrüßungen austauschte. Als sie sich endlich an diesem Tisch niederließ, senkte sich Ruhe über den Raum. Sie genoß dieses letzte Einatmen vor dem Sturm. Denn sie hatte sich entschieden...sie würden die Stadt hinter sich lassen und nach Shara ziehen.

Es sind die Entscheidungen, die wir willentlich treffen, die unser Leben formen. Doch die, welche wir unbewusst fällen, schmieden unser Schicksal.




"Veliks Traum"



Wer sind wir?

Wir sind alles Spieler, welche sich über ein breiteres Altersspektrum verteilend, in verschiedenen anderen Onlinespielen kennenlernten oder schon eine lange RL-Freundschaft pflegen. Mit den ersten Blicken, die wir auf TERA werfen durften war uns allen bewusst: "Das ist unser Baby!" Und da es immer schwer ist, eine größere Gruppe in eine bestehende Gilde zu pressen, entstand unser eigenes Projekt daraus.


Warum eine RP Gilde?

Die Frage ist einfach zu beantworten. Auch wenn nicht jeder in unseren Reihen der 24/7 Rollenspieler oder eingesessener Veteran ist, wohnt doch jedem von uns eine gewisse Begeisterung inne, sich in die Welt von Arborea hineinzuversetzen und die Geschichte auch abseits der Questtexte zu genießen. Natürlich begrüßen wir auch jeden symphatischen und witzigen Spieler welcher von sich aus sagt, er könne mit RP nichts anfangen, solange er sich ruhig verhält und unser RP und das anderer Spieler nicht stört. Die Idee eines vollkommenen RP Servers, einer vollkommenen RP Gilde und Umfelds sind leider etwas illusorisch.


Was suchen wir?

Zurzeit...Spieler, die unsere Interessen teilen und mit uns zusammen Arborea erobern möchten. PVE und PVP gerne machen, dem RP nicht abgeneigt sind oder sich vorstellen kennen, in einer bunten Mischung verschiedenster Persönlichkeiten sich wohl fühlen zu können. Vielleicht suchen wir...dich?


Was bieten wir?

Oh, jetzt könnte ich mit den Standardtexten kommen. Im Endeffekt wollen wir das bieten, was alle erfolgreichen Gilden bieten: Spaß, Zusammenhalt und Erfolg. Egal ob im PVE, PVP oder im politischen System von TERA. Unser Schwerpunkt liegt zwar klar im PVE/RP Bereich, aber gegen ein paar gesunde Ründchen PVP hat noch niemand was einzuwenden gehabt...oder ein paar mehr....oder eine ganze Nacht?


Aber...aber..ich hab nicht soviel Zeit zum zocken....oder: Ich bin ein Hardcorezocker, werde ich bei euch glücklich?

Das liegt erstmal daran, wie ihr euch eingliedert. Es kommt auf das persönliche Miteinander an. Aus meiner Erfahrung kann ich sprechen, das die besten Gilden bisher die waren, welche die Stärken von "Casuals" und "Hardcorezockern" miteinander zu verbinden wussten. Meist profitiert jede Seite von der anderen, und solange man niemandem einen Zwang auferlegt, klappt das System ganz gut. Also versuchts, schaut ob die Harmonie passt, und ab gehts!


Ich will mitmachen, giv Invite!

Nicht so schnell! Wie gesagt, wir wollen jetzt noch keine festen zusagen machen, ohne das beide Seiten wissen, ob es menschlich und spielerisch auch wirklich passt. Was nicht heißt, das man sich nicht schon kennenlernen kann. Nur wollen wir nicht am Ende eine 40 Mann Gilde nach Arborea führen, wo wir dann erstmal die Hälfte wieder aussortieren dürfen, weil XYZ mit XKF nicht harmoniert, ABC ein kleiner Flamer ist und IFK allgemein in seiner Wortwahl, sollte er mal sterben jedem Kieler Seemann die Blässe ins Gesicht treibt.

Kontakt

Wir würden uns freuen euch bei Interesse in unserem Forum begrüßen zu können, um sich etwas zu beschnuppern. Zu erreichen sind wir unter:

www.veliks-traum.de

Bei weiteren Fragen stehen wir euch natürlich gerne zur Verfügung. Wir freuen uns darauf, euch in der Welt von Arborea zu sehen!

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